Die Xanten Kathedrale: Eine Meisterleistung der Architektur und eine Reise in die Geschichte!

Die Xanten Kathedrale: Eine Meisterleistung der Architektur und eine Reise in die Geschichte!

Im Herzen des malerischen Nordrhein-Westfalens, in der historischen Stadt Xanten, versteckt sich ein architektonisches Juwel, das Jahrhunderte überdauert hat: Die Xantener Kathedrale. Nicht nur beeindruckt sie mit ihrer majestätischen Größe und kunstvollen Detaillierung, sondern birgt auch eine spannende Geschichte, die bis ins Frühmittelalter zurückreicht.

Die Anfänge der Kathedrale lassen sich auf das Jahr 804 n. Chr. zurückführen, als Bischof Gerolf in Xanten ein Bistum errichtete. Die erste Kirche war aus Holz konstruiert und diente der wachsenden christlichen Gemeinde als spirituelles Zentrum. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Holzkirche durch steinerne Gebäude ersetzt, wobei immer wieder Umbauten und Erweiterungen stattfanden.

Im 13. Jahrhundert begann der Bau der heutigen Kathedrale, ein gewaltiges Projekt, das über zwei Jahrhunderte dauerte. Der Baustil wechselte im Laufe der Zeit von romanischen Elementen zu gotischen Arkaden und Gewölben. Die Fertigstellung erfolgte erst um 1500, als die mächtigen Türme zum Himmel ragen.

Heute steht die Xantener Kathedrale stolz auf dem Münsterplatz und fasziniert Besucher mit ihrer imposanten Architektur. Der Innenraum beeindruckt durch seine weitläufige Stille, die von den Sonnenstrahlen durch die bunten Fenster beleuchtet wird. Zahlreiche Kunstwerke schmücken die Wände und Säulen, darunter spätgotische Altarbilder und Skulpturen aus dem 15. Jahrhundert.

Ein besonderes Highlight ist das gotische Hauptportal mit seinen filigranen Verzierungen. Hier können Besucher die Geschichte der Kathedrale in Stein gezeichnet entdecken: Szenen aus dem Alten Testament, Darstellungen der Heiligen und Symbole des christlichen Glaubens zieren den Bogen.

Ein Blick in die Krypta: Auf den Spuren der Vergangenheit. Die Xantener Kathedrale birgt auch eine geheimnisvolle Vergangenheit unter ihren Grundmauern. Die Krypta, ein unterirdischer Raum unter dem Altarraum, dient als letzte Ruhestätte vieler Bischöfe und Geistlicher. Hier ruht auch der Gründer des Bistums Xanten, Bischof Gerolf.

Die Krypta ist mit alten Grabsteinen, kunstvollen Mosaiken und Wandmalereien geschmückt. Die Atmosphäre in diesem düsteren Raum ist beeindruckend und regt die Fantasie an. Man fühlt sich wie durch die Jahrhunderte zurückversetzt, als diese Bischöfe noch am Leben waren.

Die Kathedrale: Mehr als nur ein Gotteshaus. Heute dient die Xantener Kathedrale nicht nur als religiöser Ort der Besinnung, sondern auch als kulturelles Zentrum der Stadt. Regelmäßig finden hier Konzerte, Ausstellungen und Führungen statt, die den Besuchern die Geschichte und Kunst der Kathedrale näherbringen.

Wer Xanten besucht, sollte sich einen Spaziergang durch die Altstadt nicht entgehen lassen. Hier reihen sich Fachwerkhäuser, gemütliche Cafés und Restaurants aneinander. Im Schatten des Doms lässt es sich wunderbar flanieren und die Atmosphäre der historischen Stadt genießen.

Praktische Tipps für Ihren Besuch:

  • Öffnungszeiten: Die Kathedrale ist täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
  • Eintritt: Der Eintritt in die Kathedrale ist frei. Für Führungen und den Besuch der Krypta fallen jedoch Gebühren an.
  • Anfahrt: Xanten ist mit dem Auto über die Autobahn A57 erreichbar. Außerdem verkehren regelmäßig Busse von Düsseldorf und Duisburg nach Xanten.

Fazit:

Ein Besuch der Xantener Kathedrale lohnt sich für jeden, der die Schönheit historischer Architektur schätzt und gleichzeitig Einblicke in die Vergangenheit gewinnen möchte. Dieses Meisterwerk des Mittelalters begeistert mit seiner imposanten Größe, seinen kunstvollen Details und der ruhigen Atmosphäre des Innenraums.